Montag, 03.09.2012 Reiten

Nachdem ich ja gestern schon nicht zum „schön“ reiten gekommen bin wollte ich die Woche strebsam und mit der Weiterführung von Samstag starten. Der Tag war schon recht anstrengend, also wurde Mali nur notdürftig geputzt und es ging direkt die Wiese rauf.

Am langen durchhängenden Zügel marschierten wir die ersten Runden. Mali erschreckte sich in der zweiten Runde auf Höhe der Mitte der langen Seite. Zwei Galoppsprünge dann schreiteten wir wieder des Weges, allerdings war Mali an der Stelle etwas guckig. Das hatten wir da oben auf der Wiese noch nie. Ich ignorierte das vollständig. Angst haben muss ich ja nicht mehr, da Mali seit Monaten nicht mehr planlos durch die Gegend gerannt ist.

Ich wärmte ihn auf. So wie am Samstag. Schulterverschieben mit so wenig Einsatz wie möglich und einer schönen Oberkörperhaltung meinerseits. Als das reibungslos klappte machten wir uns and ie Biegung. Nicht mehr von weiter oben sondern aus einem langen Hals heraus.
Das war erst etwas zäh wurde aber mit der Zeit besser. Nehme ich die Gerte kurz nach innen dann fluppt es meist noch besser. Mali ist von Hause aus halt nicht immer der übereifrigste.

Ich beeindruckte meinen Mann mit rückwärts richten und SH auf der Mittellinie. Das hatte er noch nicht gesehen.

Der Trab war nicht ganz so gut wie Samstag, aber da hatte ich auch länger warm geritten. Ich schiebe das daher mal da drauf. Dafür konnten wir da sehr schön arbeiten. Besonders stolz war ich auf die Übergänge die viel besser waren als Samstag.

Mit viel mehr Ruhe und Gelassenheit und einfach mehr in Ruhe lassen wird alles gleich nochmal so gut.

Neue Aufgabe war heute aus dem Travers anzutraben. War aber nicht so erfolgreich. Klar auch ansprengend daher werde ich das jetzt ausbauen.

In einer Verschnaufspause versuchten wir uns am Renvers. Links Top, aber rechts bekam ich heute auch die ersten flüssigen Tritte hin. Ich muss e aber Mali etwas konfus erklären, klappt dann aber. Denke wenn er es verstanden hat kann ich wieder viel feiner werden.

Dann galoppierten wir recht lange. Also gar nicht mal am Stück, sondern immer mal wieder. Schön langsamer Galopp, Außengalopp, schneller, den Sprung nahmen wir auch zwischendurch mit. Außerdem übte ich Übergänge. Naja ich blieb beim schönen angaloppieren hängen. Nach 3-4 mal war nur noch leichtestes anlegen nötig um durchzustarten.

Es wurde fast eine ganze Stunde dafür gab es aber viel Futter.



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