Morgens um sieben Uhr ging es los. PK-Ausbilderlehrgang in
Pegesdorf. J. fuhr und K. begleitete uns.
Die Anreise startete schon mit einigen Hindernissen. Einige Straßen
waren gesperrt. Das Navi leitete uns zum Glück gelungen drum herum wenn auch
mit etwas Verzögerung. Naja wir hatten ja genug Zeit eingeplant.
Angekommen entdeckten wir sofort das Auto von C. Wir
haben/hatten ja auch alle schon bei ihr Unterricht und erkannten den kleinen
weißen sofort. Also rein in das Reiterstübchen und Anmelden. Sonja begrüßte uns
herzlich und wir erledigten die Formalitäten. Ich bekam meinen ersten neuen 5€
Schein :D
Dann ging es ab in die Reithalle. Boar was war das kalt.
Draußen schien die Sonne. Die Halle war genauso wie ich sie mir vorgestellt
hatte und aus diversen Videos kannte.
Herr Karl saß in der Reitbahn in einer schön ausdekorierten
Ecke, neben ihm seine Übersetzerin.
Erkannt hätte ich ihn nach ca 2,5 Jahren nicht mehr in
Natura sehen aber trotzdem. :D
Die erste Reiterin war auch schon fast am Ende. Wir konnten
Mira aber noch bei ein paar Galopptraversalen zusehen.
Als nächstes war C. an der Reihe. Sie wärmte während Mira
ritt auch schon langsam auf. Die Stunde zwischen Monsieur und C. gefiel mir
ganz gut. Sie arbeiteten glaub ich so ziemlich an den Sachen an denen C. auch
arbeiten wollte.
Danach war Sonja auf ihrem Spanier dran, da musste ich ja
ganz besonders aufpassen. Tipps für kleine Spanier kann ich ja immer
gebrauchen. Der Hübsche brauchte etwas Zeit bis er sich löste, seine Dehnung
fiel im wohl nicht immer leicht ist aber gut rausgearbeitet worden. Am Ende
sollte es noch kurz an die Piaffe gehen, aber da war der kleine Schimmel schon
etwas platt.
Leider weiß ich die Reihenfolge danach nicht mehr und ich
hab auch das Foto was ich gemacht habe weggeschmissen. Doof.
Ich erinnere mich aber an viele Interessante Pferd-Reiter-Paare.
Es wurde ganz ruhig gearbeitet, immer aus Pferd eingegangen so, dass eigentlich
nie Stress aufkam. Das Pferd von Irene, ein schöner Schimmel (endlich konnte
ihn mal live sehen), verursachte zwischendurch ein Paar Schlauchgeräusche. Aber
gut in so einer Situation darf man das auch mal.
Sie übte Spanischen Schritt und versuchte im Trab durch
einsetzen dieses ein Paar Passagetritte zu erarbeiten. Das Publikum
applaudierte.
Sara Arbeitete am Runden über den inneren Zügel. Der Äußere
bleibt dabei stehen und der innere Zügel wird angespielt, das Pferd soll sich
nicht biegen und rundet irgendwann das Genick. Das fand ich sehr interessant auch
mal wirklich live zu sehen.
Dieses Prozedere machten die meisten anderen Paare auch
während Ihrer Stunde. Nicht Dauerhaft aber immer wieder war es Thema. Es war
schön zu sehen, dass sie Aufrichtung ein Zentrales Thema war, Dehnung immer wieder
für Pausen und zum Entspannen.
In der Mittagspause war ich böse und hab mir nen neues
Caveson gekauft. So ein schönes mit Barockschnallen. Ich hatte allerdings kein
Bargeld dabei. Zum Glück sind Sonja und ich schon ein paar Tage über FB befreundet
und so durfte ich das Caveson sofort mitnehmen und bekam ne Rechnung. Juhu. Ist
doch passend für unseren LK Kurs.
Abends war C. nochmal dran und hatte einen
Fremschülerunterrichtsstunde. Hoffentlich versteht man was ich meinte. Es kam
also ein Westerngerittenen, kleines Pony (was leider etwas übergewichtig war).
Die Besitzerin erzählt etwas über die Geschichte der blonden 1 äugig
blauäugigen Stute (sie war echt hübsch) und sich selbst und ritt im Anschluss
etwas vor.
C. übernahm und ritt dann selber ein paar Minuten und stieg
frühzeitig ab um die Korrektur am Boden weiter zu machen. Die Stute legte sich
wohl auf die Hand und fiel somit deutlich auf die Vorderhand. Übers
Genicköffnen und kauen sollte die Stute los lassen und sich etwas höher
einstellen lassen. Schließlich konnte man so ja auch keine korrekte Dehnung
erarbeiten.
Dann erklärte C. der Besitzerin wie es weiter gehen sollte,
das warum und das wie sie das machen kann. Die Stunden war schneller um als
allen lieb war. Die anderen angehenden und fertigen Reitschüler gaben ihren
Kommentar dazu. Herr Karl war sichtlich zufrieden und erklärte noch ein paar
weitere anatomische Dinge und pflichtete C. zu ihrem Unterricht bei, bei ihm
hätte das wohl auch so ausgesehen.
Im Anschluss verabschiedeten wir uns von allen bekannten
Gesichtern und machten uns auf den Heimweg. Leider hab ich ja die nächsten Tage
keine Zeit sonst wäre ich sicherlich nochmal hingefahren.
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