Sonntag, 16.09.2012 Jux-Turnier und Ringestechen

Der große Tag war gekommen. Allerdings hab ich morgens erst in Gestorf meinen Sattel über den VFD codieren lassen. Das hat alles gut geklappt und sieht sogar gut aus.

Im Anschluss bin ich dann erstmal nach Lindhorst zur Halle gefahren und habe mir kurz das bunte Treiben und ganz wichtig die Aufgaben die auf uns zukommen angeschaut.


Wir reiten nach Lindhorst

Puh das sieht nach Arbeit aus. Also schnell schnell das Pony fertig machen und rüber Reiten.

Mali war beim putzen schon Tiefenentspannt. Gutes Zeichen. Der Kleine wurde also erstmal aufgestylt ala Pimp my horse. Mähne und Schweif wurden schön eingeflochten und Atacrines angebracht. Gesattelt und getrenst und los ging es. Ich führte erstmal an der Straße lang Stadt auswärts.


Ich erwähne die folgende Geschichte nur kurz, weil ich mich sonst nur wieder aufrege. Der nette Autofahrer der Hauptbestandteil der Geschichte ist meinte 100 Meter hinter uns erstmal Hupen zu müssen. Mali ließ das kalt, ich führte weiter. Der nette man meinte aber 50cm entfern an uns vorbei zu fahren und langsamer werden zu müssen. Tja da ist mit die Gerte ausgerutscht und hat leider das Auto getroffen. Hubs. Der Mann fing an zu pöbeln und meinte er ruft jetzt die Polizei. Soll er doch. Er fuhr aber weiter und kam nicht zurück. Ich meine was soll denn sowas. Ich muss halt am rechten Straßenrand laufen und habe nichts falsch gemacht.

Egal ich stieg auf dem Feldweg auf und Ritt das restliche Stück.

Angekommen kam auch direkt der Aufruf dass wir dran seien. Mhh okay ich dachte wir hätten noch ne Stunde aber egal. Besser jetzt schnell hinter uns bringen.

Die erste Aufgabe bestand darin eine Gerte in einen Krug und aus dem Krug zu holen und das drei mal. Das schafften wir immer sogar im Trab.



Gut die Gerte muss in den Krug





wir können das auch in schnell





Getroffen

Dann mit einer Kelle Wasser von A nach B bringen. Ich konnte aber die Kelle irgendwie nicht ruhig halten. Doof aber half nichts.


und nun Wasser von A nach B



mit einer Kelle


Leider hatte ich keien Ruhige Hand




Beim Kartoffellauf wollte ich gerne Gas geben nur leider fiel mir die Kartoffel runter. Ein zweites mal fallen lassen hätte das aus bedeutet als machte ich den Slalom lieber auf Sicherheit im Schritt.



Kartoffellauf

Blind bin ich ja auch noch nie geritten, bis heute. Zwischen zwei Ständer sollte das Pferd zum stehen kommen. Mit den Vorderbeinen so nah es geht ran. Ich glaub 1,4m waren wir weit weg.



Blind reiten

Zum Schluss Ringreiten. Also mit einer Lanze einen Ring aufstechen. Das machten wir natürlich im Galopp obwohl es nicht auf zeit war. Gab aber mehr Punkte. Mali kümmerte sich um die Geschwindigkeit ich uns treffen. Wir beide erledigten unsere Aufgaben beide Super.





erstes Ringestechen



Dann war eine kleine Pause. Ich sattelte Mali ab und brachte ihn auf eine Wiese.



Pause

Ich erfuhr dass ich beim Ringreiten im Stechen bin. Erstmal aß ich etwas und wir schauten den letzten Reitern zu.


Das Stechen stand an und ich musste Mali erstmal putzen. Der hatte sich genüsslich im Sand gewälzt. Ich sollte als letzte rein gehen. Das Mädel mir traf alle Ringe also mussten wir schnell sein und treffen.


Gedacht getan. J. baute uns vorher noch auf und dann ging es los.


Ich ließ Mali einfach laufen. Auf den Geraden gaben wir Gas. Die Begrenzungen waren zwischendurch schon ziemlich nahe aber Mali passte auf mich auf. Wir düsten durch die Gegend und ich stach alle Ringe und Mali bescherte uns die schnellste Zeit.

und unser Stechen





Wir siegten. Das erste mal das wir überhaupt sowas mit machten und wir siegten. Ich war so stolz und glücklich.




Uns wurde der Wanderpokal überreicht und auf ging es zur Ehrenrunde in unserem gewohnt flotten Tempo. Draußen wurde ich von J. erwartet. Ab runter vom Pferd knuddeln. Mit Pferd ging es Richtung Zuschauer. J. nahm mit Mali ab und ich konnte meinem stolzen Mann in die arme fallen.

Siegerehrung







Ehrenrunde


Mali bekam noch eine Pause auf der Wiese und wir feierten noch etwas.


Auf dem Weg nach Hause war ich ziemlich fertig. Standesgemäß ritt ich in Begleitung von C. zurück, sie hatte auch teilgenommen. Mali brachte mich sicher gen Heimat. Dort gab es noch ne große Portion Hafer und ich konnte in mein Bett verschwinden.


Vielen Dank an alle die an uns geglaubt haben. Besonderer Dank geht an J. die mich mental gestärkt hat, an meinen Mann der mich wie immer begleitet und unterstützt hat und die tollen Fotos gemacht hat. Einen muss ich noch gesondert hervorheben. Mein geliebtes Pferd, liebe Mali der meiste Dank geht an dich. Wenn ich mich auf dich verlassen muss dann kann ich das auch. Du passt auf mich auf und beschützt mich. Ich freue mich auf viele weitere Jahre mit dir und  ganz besonders auf das nächste Jahr. Der Pokal muss verteidigt werden. <3



1 Kommentar:

  1. Wie toll ist das denn?
    Herzlichen Glückwunsch!
    Finde ich ja toll solche Spaßturniere.

    LG
    Lisa

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