Auf dem Heimweg sind wir fast weggeschwommen. Man so viel Wasser vom Himmel hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Na hoffentlich klappt das mit der nachmittagsgestaltung. Je näher wir Richtung Stall kamen desto besser wurde das Wetter.
Erst war der Mist auf der Wiese dran. Mali hatte sich wieder befreit von seinem Greenguard. Gggggrrr aber egal heute wird er noch genug tun.
Um Mali noch eine Pause zwischen Platz und Ausritt zu gönnen. Beeilte ich mich mit putzen und satteln und huschte schnell mit Mali auf den Platz. Heute war Roger Cicero dran. Ganz alleine, nur ich und Mali und die leichten Regentropfen und die Musik, ach ja und mein Gesinge. Oh war das toll.
Singend ritten wir unser Programm, entspannt aber stolz und leicht. Wir hatten eine grandiose Verbindung. Kein Gezicke zwischendurch, einfach Reiten. Der Trab er viel besser als gestern. Ich spürte den Zug zum Zügel. Noch nicht 100% aber da. Ich versuchte den Galopp. Auffm Platz hatte ich den ja schon lange nicht mehr so forciert.
Aber der Galopp war genial. Ich konnte sitzen, die Beine locker lassen, die Ferse unten lassen und das Gefühl war echt Super. Die Anlehnung war zwar nicht mehr so schön, aber man kann ja nicht an allem gleichzeitig arbeiten.
Mali bekam ne Pause im Schritt. Seitengänge waren als nächstes dran. SH ist auf dem Platz wegen des Bodens immer etwas wackelig, aber dafür schön locker und mit nichts in der Hand. Das gleiche im Traver. Ja gut links fehlte wieder etwas die Abstellung, ich versuche dann immer leicht mit dem Zügel innen zu spielen. In ganz kurzen Phasen erreichen wir dann ein sogar die richtige Stellung. KonterSH antraben war dann an der Reihe. Endlich behalten wir die Abstellung bei und noch wichtiger das äußere Hinterbein tritt schön unter.
Durch Aussitzen erreiche ich nochmal eine Steigerung des Trabs. Ich bin sehr zufrieden und beende unsere Einheit.
Mali kommt im Anschluss auf die Wiese und eine Pause zu machen.
J. Kommt und wie quatschen erstmal ein bißchen. Letztendlich entschließen wir uns noch ne runde zu drehen. Mali komm auch ganz bereitwillig mit. Für den Ausritt packe ich die Fliegendecke und -maske aus.
Man sahen wir dämlich aus. Egal auf auf raus. Wir sind trotzdem von den Bremsen aufgefressen worden. Unterwegs waren wir ca. 50 Minuten. Um Verona und Mali weiter abzuhärten sind wir an den Bahngleisen langgeritten. Ein kurzes Stück Trab und ein kurzes Stück Galopp. Mali wäre gerne schneller gelaufen blieb aber artig hinter Verona.
Wir Mädels mussten das erste mal auf unseren Touren ne ich muss mal für kleine Mädchen Pause machen. Die Pferde nutzten das um sich ein paar Grashalme zu schnappen. Ja aber gerne doch.
Im Schritt ging es Heim. Wir waren auch echt wieder froh auf der Straße zu sein, da waren die Bremsen sofort weniger.
Am Stall gab es noch Hafer und Dehnübungen.